Statistik definieren


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SWISSLOG beinhaltet mehrere vordefinierte Auswertungen welche in der SWLSTAT.MDB Datenbank gespeichert sind. Diese Auswertungen werden Standardauswertungen genannt. Die SWLSTAT.MDB beinhaltet die Statistikdefinitionen und die Informationstabellen. Sie können diese Datenbank nicht verändern. Sobald eine geänderte Informationstabelle oder Statistik zur Verfügung steht wird die Datenbank ersetzt.

Wenn Sie eine Statistik benötigen die nicht vordefiniert ist, können Sie diese als private Auswertung erzeugen. Im Gegensatz zu Standardauswertungen werden private Auswertungen in der Logbuch-Datenbank gespeichert.

Wenn Sie eine Standard Statistik verändern wollen, müssen Sie diese zuerst exportieren und dann als private Auswertung importieren. Danach sollten Sie den Namen ändern und die entsprechende Standardauswertung deaktivieren.

Da nur eine begrenzte Anzahl von Feldern für die Speicherung von Statistikinformationen zur Verfügung stehen, kann es zu Feldkonflikten kommen. Feldkonflikte werden zur Laufzeit entdeckt. Wenn Sie eine private Auswertung erzeugen, bekommen Sie eine Fehlermeldung wenn Sie ein QSO eingeben. Sie müssen dann eine der widersprechenden Auswertungen deaktivieren, ein anderes Feld oder eine Zusatzstatistik benutzen. Es gibt eine Funktion welche erlaubt ein neues Feld einer Statistik zuzuweisen, siehe Statistik Konflikte beseitigen.

Importieren einer Statistik Definition

Die SWISSLOG Statistik-Definitions-Dateien haben eine Dateierweiterung .INS und sind normalerweise im Verzeichnis Info zu finden. Es ist auch möglich die Statistik-Definitionen aus anderen Quellen, wie z. B. dem Internet zu beziehen. Ich empfehle Ihnen diese Dateien ebenfalls in das Info-Verzeichnis zu kopieren.

Um eine Statistik zu importieren wählen Sie im Hauptmenü Datei | Statistik Import / Export | Import Statistik

Der folgende Dialog wird angezeigt:


Bitte schauen Sie bei Vordefinierte Auswertungen für eine Übersicht der Auswertungen, der benutzten Felder und der Auswahlkriterien.

Eine Statistik-Definition erzeugen

Eine Statistik zu definieren ist eine Aufgabe welche etwas Erfahrung und Planung voraussetzt. Sie wird deshalb Schritt für Schritt an einem Beispiel erklärt. Wir werden eine DOK-Statistik definieren. DOK ist die Abkürzung für Deutscher Ortsverband-Kenner.

Benutztes Konzept für Auswertungen

Bevor wir mit der Beschreibung der Statistik-Definition anfangen können, müssen einige grundsätzliche Dinge erklärt werden. Es ist die Art und Weise wie Swisslog die QSO's auswählt die für die Statistik benutzt werden.

Für die Statistik ausgewählte QSO's

Jede Statistik-Definition beinhaltet eine (SQL) Abfrage welche die QSO's für die Statistik auswählt. Bemerkung: Nicht jede Statistikdefinition beinhaltet eine SQL Abfrage – eine SQL Abfrage wird nur benötigt wenn nicht alle QSO's für eine Statistik zählen; z.B. hat die DXCC Statistik keine SQL Abfrage. Wenn die Statistik eine SQL Abfrage beinhaltet können Sie exact definieren welche QSO's für diese Statistik zählen. Die Abfrage wird benutzt um die QSO's auszuwählen und die Statistik zu berechnen. Dieses Konzept ermöglicht es das gleiche Feld für verschiedene Auswertungen zu verwenden. Ein gutes Beispiel für die Mehrfachbenutzung ist das Region-Feld. Regionen sind in den Ländern eindeutig. Deshalb können wir die Region Information für jedes Land in dasselbe Feld stellen und trotzdem für jedes Land eine unterschiedliche Statistik haben. In der Abfrage können Sie definieren, dass nur QSO's für ein spezielles DXCC für die Auswertung zählen. Zum Beispiel können Sie folgendes spezifizieren:

DXCC = 'DL'   für die DOK Statistik

DXCC = 'HB9' für die H26 Auswertung

DXCC = 'F' für die DDFM Statistik

DXCC in DXCC IN('EA', 'EA6', 'EA8', 'EA9') für die TPEA Statistik

Die gleiche Abfrage wird auch benutzt um herauszufinden für welche Statistik ein QSO bei Neueingabe in Frage kommt. Dies macht es möglich:

Die SQL-Abfrage kann mit Hilfe des Reportgenerators definiert werden. Dadurch ist es nicht nötig, dass Sie über SQL Kenntnisse verfügen.

Auswählen des Feldes welche die Statistik-Information beinhaltet

Zuerst müssen Sie das Feld welches die Daten auf der die Statistik basiert, auswählen. Siehe Felder mit Diplom-Informationen um das Feld zu selektieren.

Wir werden den DOK in das Feld P_Sub_Region der PQTH Tabelle stellen. Das korrespondiert mit dem Eingabefeld Sub_Region auf der QTH-Seite des QSO-Eingabe-Fensters. 

Erzeugen einer Informationstabelle für eine Statistik

Dieser Schritt muss nicht unbedingt durchgeführt werden !

Informationstabellen (kurz: Info-Tabelle) beinhalten detaillierte Beschreibungen über Statistikeinträge. Zum Beispiel beinhaltet die IOTA Informationstabelle den Inselnamen und die IOTA-Nummer. Wenn Sie eine Informationstabelle zur Verfügung stellen, werden in der Statistikansicht detailierte Informationen angezeigt. Ausserdem können Sie sich diese Information bei der QSO-Eingabe anzeigen lassen.

Für unser Beispiel nehmen wir an, dass schon eine DOK-Informationstabelle erzeugt haben. Siehe Erzeugen einer Informations-Tabelle für weitere Details.

Erzeugen der DOK-Statistik

Aus dem Hauptmenü wählen Sie Bearbeiten | Statistiken definieren. Es wird die 'Statistik erstellen / ändern'-Ansicht geöffnet. Es ist ein Dialog bestehend aus vier Seiten.

Damit ist die Beschreibung der DOK-Statistik komplett !

Drücken Sie die Speichern-Schaltfläche um den 'Statistiken erstellen'-Dialog zu beenden.

Prü-SQL erzeugen

Um die Prüf-SQL zu erzeugen drücken Sie den Knopf und

Zusatzstatistik

Die Zusatzstatistik erlaubt Ihnen eine Statistik mit Feldern zu erzeugen welche im QSO nicht vorhanden sind. Jede Zusatzstatistik repräsentiert ein neues QSO-Feld (32 Zeichen lang).

Für jede Zusatzstatistik wird eine Tabelle erzeugt welche aus einem Wert-Feld und einer QSO-Referenz (QSONr,) besteht.

Benutzen Sie diese Statistik nur wenn es keine Möglichkeit gibt die bestehenden Felder Diplom, Spez oder Sub-Region zu verwenden.

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Last modified: 21 ago. 2018